Michael
“If Only” als verschenkte Zeit zu beschreiben geht vielleicht ein Stück zuweit, aber dieser Film schrappt nur knapp am diesem besonderen Prädikat vorbei. Zu vorhersehbar ist meiner Meinung nach der Verlauf der Story und wenn einen gesamten Kino nach wenigen Minuten bewusst ist in welche Richtung sich der Film entwickelt und mit Ihren Vermutungen Recht behalten spricht das nicht gerade für die Qualität des Films. Ist die mit dem erleben des Unglückstages auch nicht wirklich originell, hätte es Gil Junger (10 Dinge die ich an dir hasse) durchaus schaffen können diese überzeugend umzusetzen. Leider gelingt ihm dies meiner Meinung nach nicht und so bewegt sich der Film immer irgendwo zwischen ambitioniertem Liebesfilm und unterdurchschnittlicher Schnulze. In meinen Augen sagt allein der Umstand das der Film wahrscheinlich nicht auf die große Leinwand, sondern nur auf DVD erscheint eine Menge über die Qualität des Filmes aus, auch wenn diese Sicht der Dinge etwas einseitig erscheint. Naja, nach 92 Minuten beglückte “If Only” mich ja mit dem Ende des Abspanns und doch etwas enttäuscht verließ ich den Kinosaal der UCI-Kinowelt im Düsseldorfer Hafen. [Sneakfilm.de]