Michael
Auf mich wirkt „Deathmaster“ wie das Werk junger Filmstudenten, aber das ist in dem Fall von „Deathmaster“ gar kein Problem. Von Anfang an, wird einem klar, dass man es hier nicht mit einer Multimillionenproduktion zu tun hat, sondern dass mit wenigen Mitteln versucht wird den Zuschauer zu unterhalten. Natürlich sieht man den Effekten an, dass diese nicht über das entsprechende Budget verfügen, aber man erkennt auch, dass die Verantwortlichen mit viel Leidenschaft an ihr Werk herangegangen sind und versuchen dass beste aus ihrem Film herauszuholen. Man darf nicht vergessen, dass selbst so großartige Regisseure wie Peter Jackson mal mit Filmen angefangen haben, dir nur wenige Dollar gekostet haben.
Was für die Verantwortlichen hinter der Kamera gilt, gilt ebenso für die Darsteller vor der Kamera. Bei den wenigsten Darstellern von „Deathmaster“ gehe ich davon aus, dass sie auf eine Schauspielschule gegangen sind. Es wirkt vielmehr so als ob die Verantwortlichen ihre Freunde gefragt haben, ob sie nicht mitspielen wollen oder gleich selber vor die Kamera getreten sind. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn was den Schauspielern an Erfahrung fehlt, machen sie ebenfalls mit Herzblut und viel Spaß am Spiel weg. Klar erreichen sie dabei nicht die Klasse von den bekannten Schauspielgrößen und klar wirkt alles teilweise nicht wirklich professionell, aber na und. Wir reden hier von Low-Budget-Film, der sich auch ganz bewusst in allen belangen so präsentiert. [Sneakfilm.de]