Michael
Chris Stapp ist mit „The Devil Dared To Me“ ein wundervoller Film gelungen. Seine Actionkomödie versprüht von Beginn an gute Laune. Da werden selbst traurige Momente, wie der Unfall von Randys Familie zu einem guten Lacher. So überzeichnet wie in „The Devil Dared To Me“ hat man schon lange keine Splatterszene gesehen und dadurch, dass der Unfall comichaft wirkt, brauchen auch zartbesaitete Gemüter keine Angst haben Nachts nicht schlafen zu können.
Diese überzeichneten Szenen ziehen sich durch den ganzen Film. Fast permanent gibt es dadurch Lacher und wenn es mal nicht Bildsprache ist, die einen zum Lachen bringt, dann sind es die Sprachwitze die für gute Laune sorgen. Gerade in der englischen Sprachfassung offenbart Stapp sein Gefühl für gelungene Witze, auch wenn diese manchmal deutlich unter die Gürtellinie gehen. Aber selbst das irgendwie mit Stil.
Chris Stapp beweist mit seiner Regiearbeit nicht nur sein Talent als Filmemacher. Gleichzeitig hat er die Hauptrolle in „The Devil Dared To Me“ übernommen und auch als Darsteller macht Stapp eine gute Figur. Randy ist einem von Beginn an irgendwie sympathisch und das, obwohl Randy eigentlich der totale Verlierer ist. Eine Figur so rüber zu bringen ist eine wirklich herausragende Leistung.
Wenn es einen Film gibt, der mich in der letzten Zeit wirklich beeindruckt hat, dann ist es „The Devil Dared To Me“. Der Film ist wirklich eine würdiger Film für die „Hall of Fame“ des neuseeländischen Films. [Sneakfilm.de]