Michael
„SommerHundeSöhne“ erzählt aus meiner Sicht ein spannender Road-Movie mit interessanten Charakteren. Dabei sind es vor allem die Schauspieler die den Film tragen. Die beiden Hauptdarsteller Fabian Busch (23, Liegen lernen) und Stipe Erceg (Die fetten Jahre sind vorbei) spielen sich schnell in die Herzen der Zuschauer und bringen die Charakterzüge ihrer beiden Rollen prima auf die Leinwand. Auch Lilja Loeffler spielt ihre Rolle gut. Ihr kauft man die geheimnisvolle Schöne von ihrem ersten Auftritt ab und schnell versteht man warum sie es schafft Frank den Kopf zu verdrehen.
Einen großen Anteil an der Faszination des Films hat auch Regisseur Cyril Tuschi. Er schafft es fesselnde Bilder zu kreieren und dabei die Stimmung der reisenden gut einzufangen. Ob nun am spanischen Strand oder im marokkanischen Hinterland, immer sieht man, dass an Originaldrehorten gedreht wurde und immer fühlt man sich an den jeweiligen Ort versetzt.
„SommerHundeSöhne“ ist aber kein einfacher Film. Die Story geht sehr in die Tiefe und jeder Charakter hat viele verschiedene Eigenschaften und Beweggründe, die man beim einmaligen ansehen des Films gar nicht alle erfassen kann. „SommerHundeSöhne“ ist somit ein Film, den man sich durchaus mehr als einmal ansehen kann oder sogar muss. [Sneakfilm.de]