Michael
In der Tat ist die Story zu “Bone Dry” nicht gerade umfangreich, doch schon in der Vergangenheit konnte so mancher Film mit sehr überschaulicher Story überzeugen. Als Beispiel sei hier nur mal “Crank” genannt, dessen Story ebenfalls alles andere als umfassend ist, aber trotzdem ein sehr interessanten Film darstellt.
So verhält es sich auch mit Brett A. Harts bisher ersten und einzigsten Film. Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache sehr ordentlich und bringen die jeweiligen Gefühle ihrer Figuren gut auf den Fernseher.
Auch bei den Action beziehungsweise Folterszenen kann “Bone Dry” durchaus überzeugen. Da sich der Film eher im Action und Thrillergenre zu Hause fühlt, sind diese natürlich sind so hart wie in Horrorfilmen der Machart von “Saw” und Konsorten, allerdings sind die Szenen auch in “Bone Dry” nicht unbedingt für schwache Nerven geeignet.
Insgesamt gesehen ist “Bone Dry” aus meiner Sicht ein spannender Film, der ruhig einmal aus der Videothek ausgeliehen werden darf. Natürlich handelt es sich nicht um eine mehrere Millionen schwere Hollywoodproduktion, doch dafür bezieht der Film seinen Reiz aus anderen Bereichen. Die dünne Story wird spannend erzählt und das Duo Luke Goss (Blade II, Unearthed) und Lance Henriksen (Deadwater, Scream 3) spielt so, als ob sie schon viele Male zusammen vor der Kamera gestanden hätten. [Sneakfilm.de]