Michael
Schon alleine die Story von „Nightmare Man“ klingt so interessant, dass man den Film umgehend sehen will, oder? Nicht? Okay, ich gebe zu die Story ist wenig innovativ und reichlich dünn. Im Horrorgenre muss dies natürlich noch nichts schlimmes heißen, sind in diesen Filmen doch oft andere Werte wie die Schockeffekte und der Splatterfaktor wichtig. Doch was passiert, wenn, wie in „Nightmare Man“ auch diese Werte zu kurz kommen? Genau, dann hat man einen schlechten Film.
Bei „Nightmare Man“ stimmt meiner Meinung nach einfach gar nichts. Erwartungsgemäß kann die Story nicht wirklich überzeugen und ist in jeder Hinsicht vorhersehbar. Somit kann der Film den Zuschauer auch zu keiner Zeit überraschen. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Vorhersehbarkeit auch auf die spärlich vorhandenen Schockeffekte auswirkt und so zu keiner Zeit so etwas wie Spannung aufkommen kann.
Und als ob dies nicht schon schlimm genug ist, zeigt der Film auch in anderen Bereichen klar in welche Qualitätskategorie der Film gehört. Ganz klar in die Kategorie C-Movie. Ein Bereich der dies unterstreicht sind die Schauspieler. Ihr hölzernes und untalentiert wirkendes Spiel mag vielleicht dann unterhaltsam sein, wenn man auf Trash pur steht, mich kann eine derartige Leistung allerdings nicht begeistern.
Auch die Dialoge von „Nightmare Man“ sind alles andere als Intelligent. Macht man den großen Fehler und schaut sich den Film in der deutschen Synchronisation an, dann sind die Gespräche noch inhaltsloser als bereits im Original und bereits im englischen hat man das Gefühl das Opfer eines schlechten Scherzes zu sein.
„Nightmare Man“ ist aus meiner Sicht somit ein Misserfolg auf ganzer Linie, den niemand braucht! Ein Film, den man einfach nicht gesehen haben muss. [Sneakfilm.de]