Michael
Für Filme wie Die Mächte des Wahnsinns liebe ich die Montagsaktion Followbruary. Zwar hatte ich den Film schon länger auf meiner Watchliste, aber Watchlisten von Filmfans sind lang und so waren die Chancen nicht gerade gut, mal zwischendurch gesichtet zu werden. Umso schöner, dass es jetzt geklappt hat und noch besser, dass der Film dann auch noch gezündet hat. Quasi über die gesamte Laufzeit ist man als Zuschauer damit beschäftigt zu überlegen, was John Trent gerade wirklich erlebt und was Schriftsteller Sutter Cane ihm als Phantasie „eingepflanzt“ hat. Dabei erlebt man selbst eine Tour de Force mit surrealen Momenten, einen schön platzierten leichten Schockern und echten „What the Fuck“-Momenten. John Carpenter schafft es hier wieder einmal eine Stimmung zu erzeugen, die einen sofort gefangen nimmt. Schon heftig, dass ich den Film erst fast 30 Jahre nach seiner Veröffentlichung kennen gelernt habe, doch ums schöner, dass er mich überzeugen konnte. [Sneakfilm.de]