Michael
Wer im Kino einfach mal wieder den Kopf abschalten und sich gut unterhalten lassen möchte, der ist bei „Duell der Magier“ genau richtig. Die banale Story ist dabei weniger der Faktor der einen ins Kino ziehen dürfte. Vielmehr ist es die Idee an sich. Klassische Zauberer, die sich mitten im modernen New York bekämpfen? Cool! Wenn dabei plötzlich eine chinesische Drachenpuppe zu einem echten feuerspeienden Drachen wird und die Stadt unsicher macht oder sich ein Schlitten aus den 20er Jahren in einen schicken Sportwagen verwandelt, macht es einfach Spaß dabei zuzusehen. Vor allem deshalb, da die Spezialeffekte wirklich gelungen sind. Alles wirkt wie aus einem Guss und nicht irgendwie künstlich. Man kauft es „Duell der Magier“ in diesen Momenten einfach ab, dass solche Dinge möglich sind.
Und auch die integrierte Liebesgeschichte fügt sich gut in den Film ein. Haben solche eher actionorientierten Filme ja meist das Problem, dass eine eingeflochtene Liebesgeschichte der eigentlichen Handlung eher schadet, hat Jon Turteltaub die Beziehung zwischen Dave und Becky gelungen integriert. So kommt es auch, dass genau diese Beziehung eine der schönsten Szenen des Films bereit hält. Wenn Dave Becky seine Experimente mit den Tesla-Spulen vorführt, ist das einfach nur toll!
Überhaupt können die Schauspieler in „Duell der Magier“ positiv überraschen. Nicolas Cage konnte mich nach seinen Auftritt in „Das Vermächtnis der Tempelritter“ endlich mal wieder begeistern und Aufsteiger Jay Baruchel zeigt nach seiner Hauptrolle in der Komödie „Zu scharf, um wahr zu sein“, dass er auch in Actionszenen eine gute Figur machen kann. Auch Teresa Palmer (December Boys, Bedtime Stories) macht eine gute Figur, auch wenn ihre Rolle nicht die Größte ist. Ihre Aufgabe in „Duell der Magier“ das Herz von Dave zu brechen, gelingt ihr auf jeden Fall spielend.
Mit Monica Bellucci (The Matrix Reloaded, Doberman) und Alfred Molina (The Lodger, Spider-Man 2) finden sich zudem zwei weitere namhafte Darsteller im Ensemble von „Duell der Magier“. Der Starfaktor des Films ist somit auf jeden Fall vorhanden. [Sneakfilm.de]