Michael
[CAST]
Optisch hat „Wo die Liebe hinfällt“ mit Jennifer Aniston (Friends, Und dann kam Polly) für die männlichen Zuschauer auf jeden Fall ein echtes Highlight zu bieten, doch in erster Linie sind es die Frauen die bei diesem Film optisch beglückt werden. Mit Mark Ruffalo (Collateral) und Kevin Costner (Der mit dem Wolf tanzt, Bodyguard) bekommen die weiblichen Zuschauer gleich zwei Stücke Sahnetorte aufgetischt und wenn keiner dieser beiden Prachtkerle zu überzeugen weiß, kann dies vielleicht Richard Jenkins (Six Feet Under, Ich, beide & Sie) oder Trevor Stock.
Auch schauspielerisch machen die oben genannten Darsteller eine gute Figur, wobei man Shirley MacLaine (Das Apartment) ganz klar zu den großen Darstellern des Films hinzu zählen muss. An den Schauspielern hat es definitiv nicht gelegen, dass mir „Wo die Liebe hinfällt“ nicht sonderlich gut gefallen hat, hier spielen andere Faktoren eine Rolle, vor allem die Schwache und vorhersehbare Story.
[MEINE MEINUNG]
„Wo die Liebe hinfällt“ war nach langem mal wieder ein Film bei dem ich wirklich froh war als der Abspann über den Fernseher flimmerte. Schwärmte meine Schwester, die „Wo die Liebe hinfällt“ bereits eine Woche vorher gesehen hatte, förmlich von dem Film, langweilte mich die vorhersehbare Story die meiste Zeit. Viel zu schnell war mir klar auf was es hinauslaufen wird und genauso kam es dann auch, denn Regisseur Rob Reiner (Harry & Sally) hat bei „Wo die Liebe hinfällt“ strikt nach der Hollywood-Schablone für romantische Komödien gearbeitet.
Sie liebt ihn – Sie/Er lernt anderen Mann/Frau kennen – Sie und Er streiten sich – Sie/Ihn plagen Zweifel – Sie und Er finden wieder zusammen
Wie gesagt diese Schablone passt perfekt auf „Wo die Liebe hinfällt“. Zu Beginn ist Sarah mit Jeff zusammen, durch einige Zufälle erfährt Sarah von Baeu, Sie verliebt sich in Ihn, Sie streitet sich mit Jeff, Sie quält die Frage wer der richtige für Sie ist, Sie findet wieder mit Jeff zusammen. Frauen mag so etwas vielleicht begeistern, ich habe mich nur gelangweilt.
Doch es gibt nicht nur negative Dinge über „Wo die Liebe hinfällt“ zu schreiben, denn Shirley MacLaine ist ein wahres Highlight im Film. Immer wieder schafft es Shirley MacLaine als Katharine Richelieu für einige Lacher zu sorgen und so ist es nicht verwunderlich, dass Shirley MacLaine dann auch der Grund für mich war den Film überhaupt zu Ende zu schauen. [Sneakfilm.de]