Michael
„Zusammen ist man weniger allein“ ist ein wunderbarer Film. Das Trio Tautou, Stocker, Canet harmonisiert ganz wunderbar miteinander und schon durch das Schauspiel dieser drei wird eine doch eher einfache Geschichte zu einem Erlebnis. Die erste Begegnung von Camille und Philibert ist ein berührender Moment und wie sich die flüchtige Begegnung der beiden immer weiter zu einer tiefen Freundschaft entwickelt wird von Regisseur Claude Berri (Aller Anfang macht Spaß, A Housekeeper) einfühlsam erzählt. Selbst der Konflikt der zwischen Camille und Frank entsteht, wirkt dabei nicht aufgesetzt, sondern fügt sich toll in die Handlung ein.
Doch nicht nur die Haupthandlung macht „Zusammen ist man weniger allein“ zu einem sehenswerten Film. Es sind die vielen kleinen Dinge, die diesen Film zu etwas besonderen machen. Zum Beispiel, wie Camilles tristes Leben in der kalten Mansarde eingeführt wird. Oder wie Philibert die kränkelnde junge Frau bei sich aufnimmt. Gerade in diesen Momenten verbreitet der Film seinen ganz besonderen Charme und schafft es so in Erinnerung zu bleiben. [Sneakfilm.de]