Michael
„Hardcore Chambermusic“ ist eine sehr intensive Filmerfahrung. Wer offen für ungewöhnliche Musik ist, wird schnell feststellen, dass es Koch, Schütz und Studer in ihren Improvisationen schaffen sehr eingängige Melodien und Rhythmen zu schaffen es aber auch immer wieder schaffen nie zuvor erlebe Klangwelten mit ungewöhnlichen Tonfolgen zu schaffen.
Mich haben aber nicht nur die Konzertteile der Dokumentation überzeugt, sondern auch die dokumentarischen Anteile. Es ist äußerst interessant aus dem Mund der drei Musiker zu erfahren, was sie von ihren einzelnen Auftritten und dem ganzen Konzept des dreißig Tage Musikmarathons halten.
Interessant sind auch die Reaktionen vom Publikum. Dabei sind es weniger die Statements die einige der Gäste abgeben. Vielmehr sind es die gezeigten Bilder der Zuschauer, an denen man sieht, dass wirklich jeder anders auf die Musik von Koch, Schütz und Studer reagiert. Einige Gäste versinken in einer Trance und sind völlig gefesselt von der Musik, während andere eher dasitzen und sich fragen was das ganze soll. [Sneakfilm.de]