Michael
Wie viele Dokumentationen auch, muss man „The Great Global Warming Swindle“ mit Vorsicht betrachten. Auf der einen Seite finde es richtig, dass man nicht allen von den Medien gepushten Theorien glauben schenkt, auf der anderen Seite kann man es bestimmt nicht von der Hand weisen das CO2 eine Mitschuld an der jetzigen Klimasituation trägt.
Von daher finde ich es gut, dass es einen Film gibt, der sich mit der Frage nach der Schuld von CO2 befasst. Allerdings finde ich es weniger gut, dass „The Great Global Warming Swindle“ so darauf beharrt, dass die CO2-Theorie falsch ist. Und genau deswegen verhält es sich mit dieser Dokumentation wie mit vielen anderen ihrer Machart. Man darf sie nicht als Bibel für eine Meinung sehen, sondern als ein Puzzleteil. Ich bin froh, dass ich mit einem Film wie „Eine unbequeme Wahrheit“ auch die Sichtweise der anderen Seite kenne und mir so meine Meinung unter der Vorraussetzung bilden kann, dass ich die Argumente und Belege von beiden Seiten kenne. So komme ich zu dem Schluss, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt.
Wer allerdings nicht beide Seiten kennt, für den sind solche einseitigen Dokumentationen, wie „The Great Global Warming Swindle“ eine ist, gefährlich. Zu schnell versteift man sich dann nämlich auf eine Sichtweise! [Sneakfilm.de]