Michael
„Lords of the Street“ ist B-Movie Kost der Marke „Ja ne, ist klar!“. Nicht nur, dass mit DMX (Death Toll, Romeo must Die) ein Musiker und Schauspieler sich erneut auf der Leinwand blicken lässt, der nicht unbedingt zu den besten des Filmfachs gehört, auch Genreikone Kris Kristofferson (D-Tox, Planet der Affen) verbrät sein Talent in diesem eher schlechten Film.
Und wirklich, an „Lords of the Street“ stimmt so gut wie gar nichts. Fast könnte man meinen, dass Regisseur Amir Valinia (The Audition, Dream Home) nicht wirklich wüsste, wie man einen Film dreht. Die schlechten Effekte kann man da noch am ehesten entschuldigen, schließlich muss man bei einer Produktion dieses Kalibers mit dem Budget gut aushalten, aber die hölzernen Dialoge und schlecht inszenierten Kamerafahrten gehen voll und ganz auf die Kappe des Regisseurs.
Okay, wirklich gute Leistungen liefern die Schauspieler nun auch nicht ab, wobei hier sicher zwei Dinge zusammen kommen. Erstens, dass das Drehbuch nicht wirklich gut verfasst zu sein scheint und zweitens, dass die Darsteller teilweise enorm mit den ihnen übertragenen Aufgaben überfordert zu sein scheinen.
Trotzdem kann der Film in gewisser Weise doch unterhalten. Vor allem dann, wenn man sich mit B-Movie Filmen anfreunden kann und auf der Suche, nach Unterhaltung der anderen Art ist. Auch mich hat der Film durch seine teilweise ungewollte Komik immer wieder zum schmunzeln gebracht, dennoch wird „Lords of the Street“ nicht noch einmal in meinen DVD-Player wandern, dafür bietet er einfach zu wenig Anreiz. [Sneakfilm.de]