Michael
„Firecracker“ ist spannendes Kino. Von der ersten Minute an fesselt der Film durch seine schrägen Charaktere und die vielen dunklen Geheimnisse die diese haben. Zwar überzeugt „Firecracker“ nicht gerade durch seine herausragenden Darsteller, aber mit Karen Black (Teknolust, Das Haus der 1000 Leichen) befindet sich eine Ikone für Horrorfans im Cast des Films. Zwar bewegt sich der Film weniger im Horrorgenre, sondern eher im Thrillergenre, doch wird der Name Karen Black, sicher den ein oder anderen Horrorfan dazu bringen sich „Firecracker“ anzusehen.
Faszinierend an „Firecracker“ ist auch die Tatsache, dass es Regisseur Steve Balderson (Underbelly, Wamego Strikes Back) gelingt seinen Film auf zwei Ebenen spannend zu erzählen. Hier wäre zum einen die etwas schräge Jahrmarkt Welt mit ihren leicht eigenartigen Wesen und zum anderen die Kleinstadtidylle die nach und nach auseinander bricht. Interessant dabei ist, dass bei beiden Welten auf zwei unterschiedliche Stilmittel zurückgegriffen wurde. Während sich die Zirkuswelt farbig und mit scheinbar überzeichneten Farben präsentiert, wurde die Kleinstadtgeschichte in schwarz-weiß inszeniert. [Sneakfilm.de]