Michael
So gerne ich Escape Spiele spiele, so wenig mochte ich diese Fortsetzung von Escape Room. Die Idee von Regisseur Adam Robitel, der ja auch beim ersten Teil auf dem Regiestuhl saß, die beiden „Gewinner“ des ersten Teils mit anderen Gewinnern der tödlichen Spiele erneut in einen überdimensionierten Escape Room mit fiesen Fallen zu stecken klingt erstmal gut und auch wie die Protagonisten feststellen, dass sie erneut Teil des gefährlichen Spiels sind, macht Laune. Doch dann kommt der große Absturz des Films. Robitel gelingt es nicht den Beiden bereits bekannten Figuren mehr Tiefe zu verleihen und die neuen Figuren sind einem durchgehend so egal, dass es völlig egal ist ob sie nun ihren Leinwandtod erleben und doch durchkommen. Auch das große WARUM hinter dem Film, sprich die Auflösung kann wenig überzeugen, wenn sie auch inhaltlich gut passen mag, doch weshalb dann dieses total unnötige zweite Ende folgen musste, weiß nur der- oder diejenige, die wohl bereits einen dritten Teil der Filmreihe im Kopf hatte. Ich hoffe jedenfalls, dass die Idee für einen dritten Teil nur in den Köpfen bestehen bleibt und wir nicht nur einen dritten Teil dieser Reihe bekommen. Teil Zwei war schlimm genug! [Sneakfilm.de]