Michael
“Bone Eater” ist aus meiner Sicht alles andere als ein gelungener Film. Dies liegt noch nicht einmal in erster Linie an der extrem dünnen Geschichte und den Darstellern auf Soapniveau, vielmehr machen die arg schlechten Computereffekte den Film für mich kaputt. Das beschworene Knochenwesen wirkt dadurch unfreiwillig komisch, so dass es weniger für Angst und Schrecken sorgt, als vielmehr für unfreiwillige Lacher.
Natürlich tragen auch die Geschichte und die Story zu dem Nichtgefallen bei. Wenn man sich einen kompletten Film lang hölzerne Dialoge anhören muss und die Story auf eine halbe Streichholzschachtel passt, muss das quasi zu einem Debakel führen. Natürlich muss auch die Frage gestattet sein, ob es nicht auch an den Fähigkeiten von Regisseur Jim Wynorski (Astral Factor, Die Insel der Riesendinosaurier) liegt, dass der Film, gerade heraus gesagt, für die Tonne ist. Wynorskis Filmvita ist zwar lang, filmische Highlights konnte ich in dieser allerdings nicht ausmachen. [Sneakfilm.de]