Michael
“Feuerball” gehört für mich zu den eher schwächeren Filmen und gerade gegen den gerade ein Jahr vorher erschienenen “Goldfinger” sieht das vierte “James Bond”-Abenteuer richtig blass aus. Natürlich spielt Sean Connery die Rolle von 007 wieder richtig gut und auch Adolfo Celi (Ein großer und ein kleiner Gauner, Ein unbekannter rechnet ab) mimt einen guten Bösewicht, doch macht Regisseur Terence Young (Liebesgrüße aus Moskau, Jackpot) einen großen Filmen. Vielleicht mögen die Unterwasseraufnahmen des Films für die damalige Zeit die aufregendsten Aufnahmen der damaligen Zeit gewesen sein, der Dramaturgie schaden die Aufnahmen allerdings, da es für meinen Geschmack doch ein paar Unterwasseraufnahmen zu viel.
Trotz der kleinen Schwächen ist “Feuerball” natürlich kein schlechter Film, schließlich liefert er alles das ab, was “James Bond”-Fans von einem “James Bond”-Film erwarten. Ein attraktives Bond-Girl fehlt genauso wenig wie Gimmicks von Q (Desmond Llewelyn) und gelungene Actionszenen. Auch reist James Bond erneut zu exotischen Locations. Im Falle von “Feuerball” darf er zum Beispiel die Bahamas besuchen. [Sneakfilm.de]