Michael
„You kill me“ ist meiner Meinung nach völlig zu Unrecht an den Kinokassen untergegangen. Der Film ist nämlich wirklich gut. Schon alleine die Besetzung versprach „You kill me“ ja einen echt gelungenen Film. Namen wie Ben Kingsley (BloodRayne, Schindlers Liste), Bill Pullman (Der Fluch, Independence Day), Luke Wilson (Idiocracy, Old School) und Téa Leoni (Spanglish, Deep Impact) bürgen jeder für sich schon für eine gewisse Filmqualität und wenn diese Namen gemeinsam in einem Film auftreten, kann das ja nicht schlecht. Und in der Tat, es ist nicht schlechtes, denn das Ensemble agiert durch die Bank weg überzeugend glaubwürdig.
Doch nicht nur die darstellerischen Leistungen stehen für „You kill me“ auf der Habenseite. Auch die Inszenierung von John Dahl (Kill me again, Joyride) muss man dem Film zu gute halten. Dahl gelingt es jede Szene mit der richtigen Kameraeinstellung zu versehen und so ein rundum gelungenes Filmerlebnis zu erschaffen. Dabei verwendet er noch nicht mal irgendwelche überraschenden Inszenierungselemente, sondern verlässt sich auf Altbekanntes. Diese Mittel setzt er dafür geschickt und intelligent ein, so dass diese Erzählweise funktioniert.
Für mich ist „You kill me“ aus diesen Gründen ein Film, den man gesehen haben sollte. Die Geschichte gehört zu der Art Story, die man noch nicht tausendmal vorher gesehen hat, wodurch mich „You kill me“ wirklich an den Bildschirm gefesselt hat. [Sneakfilm.de]