Michael
„Flightplan“ ist ein durchaus spannender Film, der allerdings so seine Längen hat. Die Geschichte um die Flugzeugingenieurin Kyle Pratt zieht sich unheimlich in die Länge und man hofft, dass Pratt nicht spinnt und ihre Tochter so gleich in der nächsten Szene wiederbekommt, damit der Film nicht noch weiter in die Länge gezogen wird. Zwar ist der Film gerade einmal 94 Minuten lang, doch hat man beim anschauen das Gefühl, als ob man 2 1/2 Stunden vor dem Fernseher sitzen würde. Hier hat Regisseur Robert Schwentke (Tatoo, Eierdiebe) deutliche Schwächen in seine Inszenierung eingebaut, die den Film ein wenig abwerten.
Keine Schwäche wurden jedoch bei der Besetzung gezeigt. Jodie Foster (Contact, Panic Room) beweist einmal mehr, warum sie zu den Topschauspielerinnen Hollywoods gehört und auch Marlene Lawston als Tochter Julia zeigt, dass man von ihr in Zukunft noch einiges erwaten kann.
Ebenfalls erwähnenswert sind die Leistungen von Peter Sarsgaard (Garden State, Kinsey) und Sean Bean (The Big Empty, The Island). Diese beiden Darsteller übernehmen quasi die männlichen Hauptrollen in „Flightplan“ und sind für die Entwicklung der Story mitverantwortlich. [Sneakfilm.de]