Michael
Wie schon „The Transporter“ weiß auch der zweite Teil durch seine Action und Hauptdarsteller Jason Statham zu überzeugen. Allerdings wirkt die Story von „Transporter – The Mission“ arg aufgesetzt und lange nicht so erfrischend wie die des ersten Teils. Auch schwächelt der Film bei den Actionszenen. Natürlich waren schon viele Szenen des ersten Teils alles andere als realtitätsnah, aber bei der Fortsetzung übertreibt es Regisseur Louis Leterrier (The Transporter, Unleashed – Entfesselt) dann doch einige male eine Spur zu viel.
So gibt es zum Beispiel eine Szene in der Martin unter seinem Auto eine Bombe hat, die kurz davor steht hoch zugehen. Nun fährt Martin über eine Rampe, damit sich das Auto überschlägt und lässt dabei die Bombe von einem Kranhaken abschlagen. Nicht nur, dass diese Szene an sich schon völlig übertrieben ist, hinzu kommt, dass hier zweitklassige CGI-Effekte eingesetzt wurden, wodurch der Stunt auch noch billig wirkt.
Diese eher schlechten Computereffekte kommen ebenfalls an anderen Stellen des Film zum Einsatz, wodurch er einen der großen Vorteile von Teil ein ein wenig zu nichte macht – cool inszenierte Martial-Arts-Einlagen. Diese Einlagen gibt es in „Transporter – The Mission“ zwar immer noch, doch sind sie weniger geworden.
Positives gibt es aber auch zu diesem Film zu schreiben. So spricht alleine das mitwirken der „coolen Sau“ Jason Statham für den Film und auch Stathams Gegenspielerin Kate Nauta ist extrem sexy anzusehen. Ebenfalls wissen die Actionszenen ohne billige CGI-Effekte recht gut. [Sneakfilm.de]