Michael
„Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“ ist kein einfacher Film, aber es lohnt sich auf dieses etwas anspruchsvollere Drama einzulassen. Nicht nur agieren mit Gwyneth Paltrow (Flight Girls, Der talentierte Mr. Ripley), Anthony Hopkins (Das Schweigen der Lämmer, Mit Herz und Hand) und Jake Gyllenhaal (City Slickers, Brokeback Mountain) drei hochtalentierte und angesehen Schauspieler in den Hauptrollen des Films, auch Beweisen sie, dass sie zu Recht in der oberen Liga Hollywoods mitspielen.
Doch nicht nur die Hauptdarsteller nehmen den Zuschauer mit ihrer Darbietung gefangen. Ebenso gelingt dies der von John Madden (Shakespeare in Love, Corellis Mandoline) inszenierten Story. Man fühlt in jeder Minute mit Catherine mit und wünscht sich, dass sie zum einen über den Tod ihres Vater hinweg kommt und zum anderen mit Hal glücklich wird. Doch genauso weiß man als Zuschauer, dass es für Catherine alles andere als leicht wird eines dieser beiden Ziele zu erreichen.
Auch wenn mir „Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“ sehr gut gefallen hat, ist es kein Film, den ich mir so schnell ein zweites Mal ansehen würde. Das Problem mit „Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“ ist nämlich, dass der Film sehr von seinen zum Teil überraschenden Storywendungen lebt. Wenn ich mich nicht mehr so gut an den Film erinnern kann, werde ich ihn mir aber bestimmt noch einmal anschauen. [Sneakfilm.de]