Michael
“Born to be wild” ist akzeptable Unterhaltung. Regisseur Walt Becker (Die Hochzeitsfalle) hat es geschafft einen witzigen Film zu inszenieren, der zwar die meiste Zeit sehr vorhersehbar ist, aber den Zuschauer immer wieder zum schmunzeln oder lachen bringt. Becker konnte dabei zum Glück auf einen Haufen professioneller Charakterköpfe zurückgreifen, die es schaffen auch eigentlich eher simple Szenen noch lustig erscheinen zu lassen. So passt William H. Macy perfekt in die Rolle des Computerfreaks und lässt durch seinen Charakter einen eher plumpen Spracherkennungswitz sehr gelungen erscheinen.
Durch seine einfach gestrickte Story ist “Born to be wild” die perfekte Familienunterhaltung. Männer freuen sich über die Motorräder und das Rockerimage der Hauptdarsteller, Frauen erfreuen sich zum Teil bestimmt an dem aussehen der Charaktere und den Charakteren selbst und die Kids freuen sich einfach über den bildlichen Humor. Für jeden ist also etwas dabei.
Klar, man darf bei “Born to be wild” nicht erwarten, dass man einen anspruchsvollen Film vorgesetzt bekommt, aber wer will schon jeden Samstagabend hochintelligentes Kino schauen. Mich hat der Film auf jeden Fall gut unterhalten. [Sneakfilm.de]