Michael
Mit „Ratatouille“ ist den Pixar wieder einmal ein Meisterwerk geglückt. Schon die Technik des Film hat mir die Kinnlade runter klappen lassen. Bei den Ratten kann man jedes Haar erkennen und auch ansonsten ist es einfach beeindrucken welchen Sprung die Animationstechnik von Jahr zu Jahr macht. Die Pixar-Filme sind bei diesem Technikkampf auch heute noch der Konkurrenz immer einen Schritt voraus. Aus meiner Sicht schafft es kein anderes Animationsstudio seine Filme so gut aussehen zu lassen wie es die Pixar-Studios schaffen.
Doch auch von der Geschichte her ist den Pixar-Studios diesmal wieder ein Meisterstück geglückt. Nach dem technisch gute, aber von der Story eher schwachen Film „Cars“ sprüht „Ratatouille“ nun wieder voller guter Ideen und einer unterhaltsamen Geschichte für die ganze Familie. Wie eingangs erwähnt sorgt alleine schon die Grundidee des Films für ein schmunzeln und dem Regie und Drebuchduo Brad Bird (Die Unglaublichen) und Jan Pinkava ist es gelungen diese Idee den ganzen Film über interessant zu halten und mit einem Augenzwinkern die Geschichte zu erzählen.
Wie bei den Pixar-Filmen üblich bewegt sich der Humor des Film in einer sehr familientauglichen Ecke. Große Anspielungen auf andere Filme und das aktuelle Zeitgeschehen sucht man bei „Ratatouille“ vergebens, dafür sind die anderen Animationsstudios zuständig, aber lachen kann bei „Ratatouille“ trotzdem die ganze Familie. Wenn Remy zum Beispiel seinen Familie von den Vorzügen der Gourmetkost versucht zu überzeugen sorgt dies schon für einige Lacher. Oder aber wenn Linguini von Remy ferngesteuert durch die Restaurantküche tapst und dabei einiges an Chaos anrichtet.
Für mich ist „Ratatouille“ eines der absoluten Highlights in Genre der Animationsfilme aus den letzten Jahren, an dem sich kommende Werke messen lassen müssen. [Sneakfilm.de]