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Kalla Malla
Überraschend erfährt Harry Spalding (Ray Barrett), dass ihm sein kürzlich unter mysteriösen Umständen verstorbener Bruder Charles (David Baron) sein Haus in Cornwall vermacht hat. Zusammen mit seiner Frau Valerie (Jennifer Daniel) macht er sich deshalb auf den Weg in die Kleinstadt, wo die beiden allerdings nicht gerade mit offenen Armen empfangen werden. Ihr neues Heim ist verwüstet und die Bewohner von Cornwall zeigen sich ihnen gegenüber sehr abweisend. Wie Harry vom Wirt Tom Bailey (Michael Ripper) erfährt, kam es in der letzten Zeit zu einigen höchst seltsamen Todesfällen. Schuld daran soll der sogenannte "Schwarze Tod" sein, denn die Verstorbenen weisen allesamt Bissspuren und seltsame, schwarze Verfärbungen auf. Nach einiger Zeit haben sich Harry und Valerie so gut es ihnen möglich ist eingelebt, bis eines Tages wieder ein Toter gefunden wird, der, genau wie die anderen Opfer Bisswunden aufweist. Harry und Tom stellen gemeinsam Nachforschungen an und kommen so auf den Entschluss, dass es sich bei den Bissen nur um die einer Kobra handeln kann. Zwar ist dies logisch betrachtet unmöglich, doch Harry ist fest entschlossen, das Geheimnis zu lüften und schon bald hat er eine Spur: Die Bewohner eines nahe gelegenen Landhauses, der Anthropologe Dr. Franklyn (Noel Willman), sowie seine Tochter Anna (Jacqueline Pearce) scheinen etwas zu verbergen, denn des Nachts dringen unheimliche Beschwörungsmelodien aus dem alten Gemäuer.. Hammer-Filme sind schon eine Klasse für sich. Kaum ein anderes Filmstudio wird derart oft genannt, wenn es um Klassiker des Horror - und Science-Fiction Films geht und das zurecht. Hammer Films war die erste Filmgesellschaft, die überwiegend zwischen 1950 und 1970 die britische Gothic Tradition mit bis dato ungewohnt neuen, blutigen Details ausschmückte und damit einen Hit nach dem anderen landen konnte. Meist wird Hammer Films mit Peter Cushing und Christopher Lee in Verbindung gebracht, welche Stammschauspieler des Studios waren. Von den Kritikern oftmals zerissen, waren Hammer Filme schon immer beliebt und erfreuen sich auch heute noch einer großen Fangemeinde. Einer der bekanntesten Streifen des britischen Filmstudios ist ohne Frage "Das Schwarze Reptil", was neben meiner Vorliebe für (gute) Tierhorrorfilme auch ein Grund dafür sein dürfte, wieso ich ihn schon seit langem sehen wollte. Erwähnenswert ist hierbei sicherlich, dass dieser Film zeitgleich mit "Blut für Dracula", "Rasputin - The Mad Monk" und "Nächte des Grauens" gedreht wurde, hierbei wurden stellenweise sogar die selben Kulissen verwendet. Alle diese Filme gehören heute zu den großen Klassikern der Hammer Studios. Wie bereits erwähnt, habe ich mich bislang noch nicht besonders ausgiebig mit dem britischen Filmstudio beschäftigt, doch dies wird sich nun, da ich in den Genuss von "Das Schwarze Reptil" gekommen bin, mit Sicherheit ändern. Selten zuvor habe ich einen derart tollen, klassischen Gruselfilm gesehen, der zudem mit einer brillianten Optik zu bestechen weiß. Das Bild wirkt sehr farbenfroh, die Kulissen sind liebevoll ausgearbeitet, wodurch eine eigentümliche Gruselromantik entsteht, wie man sie eben nur von den Hammer Studios kennt. Visuell überzeugt "Das Schwarze Reptil" also auf der ganzen Ebene. Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen des Studios verzichtete man hier weitgehend auf blutige Details und selbstzweckhafte Schockeffekte, sondern legte mehr Wert auf subtilen Grusel der alten Schule. Das Grauen schleicht sich hier langsam in eine ländliche und ruhige Idylle ein und verbeitet dort Angst und Schrecken. So kommt es auch bald zu Misstrauen und Verdächtigungen innerhalb der Gemeinde, für den nötigen Anteil an Schauer und Atmosphäre sorgen bei alledem die Morde und die unheimliche Musik, die des Nachts zu vernehmen ist. Eine Atmosphäre wird so langsam aber stetig aufgebaut, das Monster selbst ist nur am Ende zu sehen. Bemängeln könnte man sicherlich, dass das Ganze durchaus noch etwas Spannung und Action vertragen hätte oder die Tatsache, dass das Monster etwas billig aussieht, doch dies sollte man am Besten übersehen, denn so steht 86 Minuten klassischer Gruselunterhaltung auch nichts mehr im Weg. Fazit: John Gilling schuf mit "Das Schwarze Reptil" einen unheimlichen Gruselfilm, der zwar weder mit Schockeffekten, noch mit übermäßig viel Spannung bestechen kann, den sich aber kein Verehrer klassischen Horrors entgehen lassen sollte. Hier wird von Anfang an eine grundsolide und subtile Atmosphäre erzeugt, die zusammen mit der wunderschönen, visuellen Umsetzung den Höhepunkt des Films darstellt. Die Schauspieler überzeugen zudem restlos, so dass mir schließlich und letztendlich nur zu sagen bleibt, dass hier jeder zugreifen muss, der sich auch mit Grusel jenseits des teuren Hollywood-Mainstreams anfreunden kann.
Bloody Jörg
„Das schwarze Reptil“ ist der Gegenpart zu der Rücken-an-Rücken-Produktion mit „Nächte des Grauens“, die John Gilling für die britische Hammer-Films ebenfalls in den stimmungsvollen Sets eines real existierenden Dorfes in Cornwall abdrehte. Doch nicht nur der Drehort, sondern auch der Grundgedanke der Handlung weist Parallelen zu dem anderen Film auf: Die Auswirkungen britischer Kolonialisierungspolitik rächen sich an einer Familie. Bei „Das schwarze Reptil“ dominieren die gut und glaubhaft besetzten Rollen sowie eine Musik, die sich stimmungsweisend durch die Handlung schlängelt. Lediglich die im Keller befindliche Schwefelquelle, in die einer der Bösewichte stürzen darf, nimmt man dem Drehbuchautoren etwas übel.
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