Michael
Marvel hat einen neuen Helden auf die Leinwand gebracht und dabei zwei Dinge gemacht. Zum Einen wurde gefühlt auf einen Helden aus der zweiten Reihe zurück gegriffen, zum Anderen wurde ein chinesischer Held gewählt um vermutlich auf dem großen chinesischen Markt sehr gute Umsätze zu machen. Für mich als „einfachen Zuschauer“ sind diese beiden Faktoren allerdings egal, denn mit Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings bekomme ich einen Film, der zum einem Geschehnisse aus Iron Man 3 wieder aufgreift und vertieft und zum anderen bis zum Finale fast komplett auf den üblichen Superhelden Firlefanz verzichtet und dafür mir tollen Kämpfen überzeugt, die auf moderne Art das klassische asiatische Kampfkino ehren, dabei allerdings trotzdem mit einer modernen Note und einer Prise übermenschlichen daher kommt. Da ist es auch zu entschuldigen, dass der Film im Finale in das mittlerweile Marvel typische CGI-Spektakel abdriftet, denn ehrlicherweise gehört dies leider auch irgendwie zu einem MCU-Film dazu. Nachdem für zuletzt doch sehr enttäuschenden Black Widow, macht Marvel hier nun wieder sehr viel richtig und Lust auf die kommenden MCU-Abenteuer. [Sneakfilm.de]